Kennen Sie das? Sie wollten in einer halben Stunde in den Feierabend gehen und dann das: Ihre Chefin bittet Sie, „noch schnell mal kurz“ einen Beitrag über Ihre Abteilung für das nächste MitarbeiterInnenmagazin zu schreiben. Sie sind überrascht – und auch ein bisschen unvorbereitet, denn eigentlich arbeiten Sie in der Buchhaltung. Vielleicht könnten Sie einfach ein schickes Zahlenrätsel einreichen? Oder mit einer kleinen Excel-Tabelle Ihre Abteilung vorstellen?

Eine Kanne Kaffee später haben Sie Ihr Werk endlich vollbracht. Eigentlich könnten Sie mehr als zufrieden mit sich sein, wären da nicht diese kleinen Zweifel an ein paar Details: Ist das Komma an dieser Stelle wirklich richtig gesetzt?  Sollten Sie einen Apostroph setzen beim weggefallenen Endungs-e bei Verben in der ersten Person Singular? Und: Haben Sie durchgängig die neue Rechtschreibung benutzt? Und wie steht es mit dem Gendern? Ist die Lesbarkeit ihres Beitrags trotz geschlechtergerechter Sprache erhalten geblieben? 

Es fehlt Ihnen einfach das zweite Paar Augen, das mit professioneller Distanz Ihren Text prüft, gegebenenfalls kleine (oder größere) Änderungen vornimmt, (Rechtschreib-)Fehler korrigiert oder Ihnen Anleitung gibt, wie Sie selbst Änderungen durchführen können.